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Maskenproduktion und schlummernde Potentiale: Wie Anreize helfen können
Blickt man im Sommer 2022 in Fußgängerzonen, Cafés, Bars und Restaurants könnte man meinen, dass das Coronavirus längst verschwunden ist. In Deutschland lebt es sich in weiten Teilen wieder wie vor der Pandemie. Leider gilt das auch für die Politik, die aus den Erfahrungen aus 2020 nicht die richtigen Schlüsse gezogen hat und für zukünftige Pandemien ebenso schlecht vorbereitet ist, wie es bei Corona der Fall war.
Konkret geht es um die verpasste Chance der Politik, den Erhalt von Betrieben zu sichern, die medizinische Ausrüstung produzieren. Zwar hat Deutschland nach dem Beginn der Corona-Pandemie schnell auf den Mangel an Schutzmasken reagiert und eigene Produktionslinien geschaffen. Doch mittlerweile sind viele dieser Unternehmen, die Masken hergestellt haben, entweder insolvent oder haben ihre Produktion wieder umgestellt. Wie kann gewährleistet werden, in Zukunft bei der Produktion von medizinischer Schutzausrüstung rasch handlungsfähig zu sein?
Anreize und Auktionen könnten hier Abhilfe schaffen, die nationalen Interessen Deutschlands mit dem Gewinnstreben der Unternehmen in Einklang zu bringen. Dabei reicht es nämlich völlig aus, wenn nur eine Handvoll Unternehmen in der Lage wäre, ihre Produktion im Fall der Fälle spontan umzustellen. Dies könnte durch eine subventionierte Herstellung von Masken erreicht werden, die im Vorfeld ersteigert werden müsste. Im Gegenzug würden sich die Unternehmen verpflichten, präventiv in die notwendigen Maschinen und Mitarbeiter zu investieren, um im Krisenfall direkt reagieren und liefern zu können.
Wie dieses spieltheoretische Modell in seinen Details genau funktioniert, erklärt Dr. Sebastian Moritz, Managing Partner bei unserem Kunden, der Unternehmensberatung TWS Partners, im hier verlinkten Artikel im Tagesspiegel Background in der Rubrik Gesundheit & E-Health.
Der Tagesspiegel Background bietet mit seiner Themenrubrik „Gesundheit & E-Health“ ein innovatives Informationsangebot und Fachbriefing zur Gesundheitspolitik sowie dem wohl größten Zukunftsthema in diesem Bereich, der E-Health. TWS Partners ist darauf spezialisiert, Spieltheorie für unternehmerische Entscheidungen nutzbar zu machen. Seit Ende 2018 verantwortet WORDUP die gesamte Pressearbeit für TWS Partners in Deutschland.